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Am Donnerstag, den 4.Juni begann pünktlich um 7 Uhr unsere Chorreise nach Paris. Der Busfahrer wurde herzlich begrüßt, war er uns doch von der Chorreise Schwarzwald/Elsass in guter Erinnerung. Am Place de la Bastille wartete bereits unser Guide Philippe, der uns für die nächsten Tage begleitete und uns die Stadt mit ihren Schönheiten und ihrer wechsel-vollen Geschichte näherbrachte. Unser erstes Ziel war der Louvre. Wir hatten zwar nicht die Zeit das Lächeln der Mona Lisa zu bewundern, aber auch von außen ist dieses prächtige Museum, das eine der größten und bedeu-tendsten Kunstsammlungen der Welt besitzt, sehenswert. Wir bewunderten die knapp 22m hohe Glaspyramide, den kleinen Triumphbogen und im Jardin des Tuileries genossen einige von uns ein erstes Eis, bei den sommerlichen Temperaturen genau das richtige! Mit dem Bus ging es dann weiter zum Place de la Concorde, den Champs – Elysées, Trocadéro und Eiffelturm. Mit diesen wunderbaren ersten Eindrücken kamen wir kurz vor 19 Uhr in unserem Hotel Ibis in Meudon La Forêt an. Nach dem Abendessen klang der Tag auf der Hotel-terrasse oder bei einem Spaziergang im nahen Wald aus. Am nächsten Tag brachen wir nach einem frühen Früh-stück zum Schloss Versailles auf. Hier residierte der Sonnenkönig Ludwig XIV, Schloss und Gärten sind In-begriff und Symbol des Absolutismus im 17. Jahrhun-dert und ziehen mit ihrer Pracht täglich viele tausend Touristen an. Für uns genau die richtige Kulisse, um unserer Mitfahrerin Waltraud vor dem Schloss ein Geburtstagsständchen zu singen. Nach der Schlossbesichtigung verzichteten viele auf einen kleinen Rundgang durch den Park, sondern |
genossen im Schatten einer Baumallee die Angebote der dortigen Bistrots. Zurück im Hotel stand das Einsingen für den Auftritt beim Festakt auf unserem Programm und um kurz vor 16 Uhr machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Sceaux . Vor dem Festakt nutzen wir noch die Gelegenheit, die Innenstadt von Sceaux und die Angebote des gerade stattfindenden Provence-Marktes kennenzulernen. Der Festakt zur 50-jährigen Partnerschaft Brühl-Sceaux fand im Festsaal des Hôtel de Ville (Rathaus) statt. Nach der Begrüßung eröffneten wir die Feier mit den Liedern „Vive la France“ und „Bundeslied“. Während des Festaktes hatten unsere Partnerinnen und unsere Gäste Gelegenheit, die weitere Innenstadt und das Schloss mit Schlosspark zu besuchen. Das nachfolgende Programm des Festaktes gestaltete sich zeitlich so umfangreich, dass wir uns – abweichend vom Plan - vorzeitig zu unserem Restaurant aufmachen mussten, um dort – verspätet - zum Essen einzutreffen. Gerade noch rechtzeitig vor Ende der Lenkzeit unseres Busfahrers erreichten wir das Hotel – den Nachtisch aus dem Restaurant hatten wir mitgenommen und genos-sen ihn am nächsten Tag am Eiffelturm. Am dritten Tag setzten wir die Erkundung von Paris fort. Teils mit dem Bus, teils auf kleinen Rundgängen führte uns Philippe durch verschiedene Viertel der Stadt. Bei der Fahrt durch enge Straßen und um enge Kurven leistete unser Busfahrer Präzisionsarbeit. Wir besuchten das Marais, das mit dem Place des Vosges einen der schönsten Plätze in Paris beherbergt. Wir flanierten wie die Pariser durch den Jardin du Luxembourg, wir sahen das Studentenviertel Quartier Latin mit Teilen der Universität Sorbonne und viele andere Sehenswürdig-keiten dieser facettenreichen Metropole. |
Die Mittagspause war auf der île de la Cité bei der Kathedrale Notre-Dame. Auf dieser Seine – Insel nahm Paris im 2. Jh. v. Chr. seinen Ursprung. Viele besichtig-ten Notre-Dame, die zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen Frankreichs gehört, und erkundeten die nahen Sehenswürdigkeiten. Andere schleckten auch das köstliche Eis von Berthillon auf der île Saint-Louis. Am Nachmittag besuchten wir den Eiffelturm und das umgebende Champ de Mars (Marsfeld). Nach einem frühen Abendessen brachen wir erneut auf zur abendlichen Lichterfahrt auf der Seine. Es war be-eindruckend, die vielen Sehenswürdigkeiten aber auch die vielen Menschen am Ufer der Seine in der Abend-dämmerung zu erleben. Am Sonntag, dem Tag der Rückreise, besuchten wir morgens Montmartre und die Kirche Sacré-Coeur, die mit ihrer mattweißen Kuppel zu den charakteristischen Wahrzeichen der Pariser Stadtsilhouette gehört. Der steile Anstieg ( man konnte auch die Drahtseilbahn be-nutzen) wurde mit einem fantastischen Blick über Paris belohnt. Der Künstlermarkt auf dem Place du Tertre bot Gelegenheit zum Bummeln und zu Einkäufen. Gegen Mittag mussten wir von dieser faszinierenden Hauptstadt, die wir bei tollem Wetter erleben durften, Abschied nehmen und erreichten Brühl am Abend plan-mäßig. Viel Applaus und ein herzliches Dankeschön erhielt unser souveräner und sicherer Busfahrer. Danke an alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Reise mitgewirkt haben. Gerd Volmer |
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Der Männerchor des MC Brühl-Kierberg
in Sceaux bei Paris.
Die französische Partnerstadt von Brühl
Bilder von Manfred Wilfer, Brühl